Unsere Arbeit
Im Folgenden werden die einzelnen Arbeitsphasen beschrieben, die ein Möbel- oder Dekorationsstück in der Produktion von 511 Technik. Deko. Workshops. durchläuft. Falls Sie Fragen zu technischen Details oder den Herstellungsmöglichkeiten haben können Sie sich jederzeit telefonisch oder per Mail mit uns in Verbindung setzten. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Das gute Stück
Unsere Kunden kommen mit den unterschiedlichten Wünschen zu uns. Meistens ist das zu restaurierende "gute Stück" bereits im eigenen Besitz und muss lediglich zu uns überführt werden, was nach Absprache durch Abholung oder Lieferung geschehen kann. Falls ein bestimmtes Restaurationsobjekt noch beschafft werden muss übernehmen wir natürlich auch gerne die Recherche und den Erwerb in ihrem Auftrag. Falls noch keine konkreten Vorstellungen existieren helfen wir mit Ideen weiter. Einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Möglichkeiten bietet auch die Galerie hier auf der Homepage.
Konzeption & Planung
Zu Beginn eines Projekts steht allem voran die gemeinsame Planungs- und Konstruktionsphase. Wir müssen entscheiden welche Teile wiederverwendet werden sollen und aus welchen Materialen die Anbauteile wie z.B. die Tischplatte und die Tischfüße bestehen. Die Farbauswahl entscheidet darüber, ob ihr Unikat einen eher eleganten oder nostalgisch-originalen Look erhält oder z.B. eine knallige Optik im Racingstyle bekommt. Nachdem sich die ersten Eindrücke gesetzt haben empfiehlt sich ein Reife- und Verfeinerungsprozess. So kann man Änderungen von Beginn an einfließen lassen. Schließlich soll das Produkt später möglichst exakt Ihren Wünschen entsprechen.
Zerlegen & Reinigen
Zunächst wird das Objekt in seine Bestandteile zerlegt. Bei komplexen Bauteilen wie ganzen Motoren kann dies einige Stunden Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Die für den Bau notwendigen Teile werden hierbei von jenen Teilen getrennt die nicht gebraucht und nach Absprache mit dem Kunden fachgerecht entsorgt werden. Die verbleibenden Teile werden von Hand und maschinell vorgereinigt. Anschließend wird das Objekt wieder lose zusammengesetzt, um die Dimension abschätzen zu können. Ein erster Eindruck des späteren Produktes entsteht bereits jetzt. Sind die vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen werden Schablonen für die spätere exakte Fixierung der Anbauteile, wie z.B. einer Sockel- oder Tischplatte angefertigt.
Oberflächenveredelung
Vor der Oberflächenveredelung werden alle Teile chemisch entlackt und bei ca. 200 Grad Celsius einige Tage zur Auskochung von Gaseinschlüssen getempert. Anschließend werden sie mit Glasperlen abgestrahlt, wodurch eine einwandfrei saubere, seidenmatte und leicht körnige Oberfläche entsteht. Die Versiegelung in den gewünschten Farben, mit Struktur, matt, glänzend oder auch hochglänzend kann nun beginnen. Grundsätzlich sind Lackieren und Pulverbeschichten natürlich nicht die einzigen Verfahren die zur Oberflächenveredelung zur Verfügung stehen. Bauteile können auch verchromt, verkupfert oder gelbverzinkt werden.
Herstellung der Anbauteile
Während die Oberflächen der Originalteile veredelt werden kann mit der Herstellung der Anbauteile begonnen werden, z.B. einer Bodenplatte aus Eichen- oder Akazienholz (behandelt oder unbehandelt) oder Tischfüßen aus Acrylglas, Stahl oder vielleicht weiteren Motorteilen. Oft werden auch Verbindungsteile durch passgenau computergefräste Teile aus Acrylglas ersetzt. Hier sind den Wünschen der Kunden kaum Grenzen gesetzt.
Um ein Unikat höchster Güte herzustellen, müssen meist viele handwerkliche Verfahren eingesetzt werden. Oft wird geschweißt, gedreht, gefräst, graviert, geschliffen, gebohrt, uvm. Nicht selten müssen zwischendurch für Spezialteile auch technische Zeichnungen, z.B. für das Wasserstrahlschneiden angefertigt werden.
Das Finale
Sind alle Teile hergestellt, abgestimmt, beschichtet und wieder von den einzelnen Spezialisten zurück, geht es an die Fertigmontage. Alle Teile werden sorgfältig und vorsichtig zusammengeführt. Entweder in unserern Fertigungsräumen oder beim Kunden vor Ort. Das endgültige Wunschobjekt nimmt Gestalt an.
Um ein Unikat entstehen zu lassen, sind also viele Arbeitsschritte, viele Menschen und viel Erfahrung nötig. Aber es lohnt sich. In aller Regel wird kein Objekt zweimal identisch gebaut. Nun können Sie ein einzigartiges Stück Technik in Form eines Möbels oder eines Dekorationsobjektes Ihr Eigen nennen.
Upcycling aus Leidenschaft
Meine berufliche Laufbahn begann im KFZ-Bereich. Im Rahmen meiner Tätigkeit als KFZ-Technikermeister bin ich durch meinen damaligen Arbeitgeber zum Arbeitsschutzmanagement gekommen und habe im Jahr 2010 meine erste Firma "plan b Arbeitsschutz" gegründet.
Um meiner Leidenschaft für das Handwerk und im speziellen dem Thema Upcycling nachgehen zu können, habe ich mir mit der Gründung meines zweiten Unternehmens - 511 Technik. Deko. Workshops. - einen persönlichen Traum erfüllt. Ich freue mich auf neue Herausforderungen und Kunden, die meine Liebe zu technischen Objekten teilen.